Braune Nägel durch Nagelpilz


Das unterste Ende des Körpers läuft schnell Gefahr übersehen zu werden. Gerade im Alltag verliert man die Zehennägel im wahrsten Sinne des Wortes aus den Augen. Und hier lauert eine Gefahr die nicht zu unterschätzen ist: Nagelpilz. Ein Nagelpilz (auch Nagelmykose oder Onychomykose genannt) ist ein Befall mit Hautpilzen, meist aus der Gruppe der Dermatophyten. Sporen von Pilzen sind allüberall befindlich, alldieweil ca. ein Drittel der Einwohner unter Mykose leidet. der Pilz ist eine typische Zivilisationskrankheit, Eingeborenenvölker kennen dieses Problem nicht. Faktoren wie mechanische Spannung durch enge Schuhe, Störungen des Immunsystems oder eine verschlechterte Durchblutung (wie bei Diabetes) führen dafür, dass der Pilzerreger erfolgreich in den Fussnagel eindringen kann ebenso wie sich dort ausdehnen kann.

Meist ist es eine distale subunguale Onychomykose (DSO), die den Zeh befällt: dann ist der Fussnagel vom freien Rand (distal) hervorkommend erkrankt. 90 % aller Nagelpilze zeigen dieses Auftreten.

Es gibt sonstige Auslöser die ähnliche Erscheinungsbilder auslösen können wie Nagelpilz. Ein sehr vergleichbares Erscheinungsbild zeigt die Schuppenflechte. Hier spielt die Abklärungsfrage nach weiteren Hautkrankheiten eine wichtige Aufgabe.

Äußerliche Therapie von Onychomykose

Eine lokale Therapie von Nagelpilz ist in der Regel dann angebracht, sofern der Befall des Nagels weniger wie die Hälfte der Nagelfläche beträgt und insgesamt die Zahl der befallenen Nägel in keinster Weise über wie 3 beträgt. Zunächst kann man versuchen, den Nagelpilz mit Hausmitteln wie Teebaumöl zu bekämpfen. Das klassische Behandlungskonzept der topischen Therapie ist das Aufbringen einer hohen Menge von antimykotischem Wirkstoff, der also in den Fussnagel eindringt. Waren es in der Historie häufig darüber hinaus Salben und Lösungen, so hat sich in den letzten Jahren immer mehr die Verwendung eines Nagellacks durchgesetzt. Diese Nagellacke beherbergen Wirkstoffe wie Ciclopirox oder Amorolfin. Sie sind bereits seit vielen Jahren in der täglichen Anwendung erprobt. In der Regel werden Konzentrationen im Fussnagel erreicht, die ein Vielfaches der tödlichen Dosis ausmachen.

Leider gibt es etliche Fälle von Nagelpilz, in denen eine orale Therapie mit Tabletten unumgänglich ist.

Um die Risiken der systemischen Produkte gegen Pilz wie Fluconazol, Terbinafin oder Itraconazol zu verkleinern haben Nagelpilz-Spezialisten erfolgreich versucht die Dosis der geschluckten Produkte merklich gegen die Nagelmykose kleiner werden zu lassen. Die übliche Verwendung ergibt bereits sehr hohe Mengen der Wirkstoffe im Fussnagel, die stellenweise mehr wie das tausendfache der nötigen Menge. allerdings ist dieses Verfahren noch nicht auf breiter Basis erforscht worden, und es liegt in der Hand des behandelnden Arztes, den Nagelpilz auf diese Art und Weise zu therapieren. Mehr Informationen auf misterinfo.com.